Was bedeutet eigentlich Gesundheit?
Ich zitiere jetzt einen Teil der gesundheitswissenschaftlichen Definition (die Du auch auf Wikipedia nachlesen kannst):
… Gesundheit besitzt eine körperliche, psychische, soziale und ökologische Dimension und kann deshalb nicht alleine durch naturwissenschaftliche und medizinische, sondern muss zusätzlich auch durch psychologische, soziologische, ökonomische und ökologische Analysen erforscht werden …
Wir wissen heute auch, dass Stress und Emotionen (Ängste, Wut, Trauer, …) einen negativen Einfluss auf unser Immunsystem haben (können).
Im Grünen zu sein, einen Garten zu haben und vielleicht sogar selber das eine oder andere Kräutlein oder Gemüse anzubauen, kann sehr befriedigend sein.
Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens,
wo ich samt meiner Frau fast jede freie Minute arbeite.
Es macht mich sehr müde und ist etwas zu viel,
aber mitten in alledem, was die Menschen heute tun, fühlen, denken und schwatzen,
ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.
Hermann Hesse
Auch in Francois Lelords Buch“Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" erkennt der fiktive Psychiater Hector als ein wichtiges Glücksmoment von vielen - „Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat.“
Über die Freude selber anzubauen und zu ernten
Bei vielen Menschen, die in Städten leben, wird heutzutage das Bedürfnis selber ein Stück Land zu bebauen immer größer. Es gibt auch Ideen zur Pflanzung von Obstbäumen in Städten. Leider stecken viele dieser Projekte noch in den Kinderschuhen. Es reicht natürlich nicht so eine Idee zu starten, man muss auch organisieren wer sich in Zukunft um Alles kümmert.
Wer einen Garten, Hochbeet oder sei es auch nur ein Kräuterbeet auf dem Balkon hat, trägt auch Verantwortung. Die Pflanzen brauchen Betreuung, damit die Ernte ertragreich wird.
Nachdem ich früher eigentlich nur ein bis zwei Kräuterbeete hatte, habe ich mich im Vorjahr an Hochbeete gewagt und vom Frühjahr bis in den Herbst gute Ernten einbringen dürfen. Und so eine frisch geerntete Tomate aus dem Garten, die schmeckt einfach viel besser. Ja und dazu noch die Freude zu erleben, wie dies alles aus dem kleinen Samen entstanden ist, der zu Jahresbeginn in die Erde kam. Es ist ein Wunder - jedes Mal wieder.
Wenn DU auch gerne dieses „Wunder“ miterleben möchtest gebe ich Dir hier gerne ein paar Tipps, wo Du Dir Hilfe holen kannst und zeige Dir was mir bei meinem ersten „Hochbeet-Jahr“ viel geholfen hat.
Die ersten Schritte zum eigenen Gemüse, ...
Zu Beginn musst Du Dir ein paar Fragen stellen:
Bin ich bereit mir die Zeit zu nehmen und mich um das Projekt zu kümmern oder gibt es hilfreiche „Geister“, die mich im Fall des Falles einmal unterstützen können?
Wieviel Platz steht mir zur Verfügung - Balkonkiste, Tröge, Hochbeet(e), Garten, Feld, …?
Was möchte ich gerne anbauen?
Sollen es nur Kräuter sein oder doch Gemüse? Vielleicht auch Obst? ...
Für die konkrete Planung meiner Beete habe ich mir dann professionelle Hilfe aus dem Internet geholt.
Jetzt geht es ja darum - welche Pflanzen vertragen sich mit welchen, welche können einander vor Schädlingen schützen, welche zehren stark an den Bodennährstoffen und welche weniger, welche brauchen mehr Sonne, ….? Manche - wie zum Beispiel die Tomaten - mögen auch keinen Regen, die kommen dann besser unter den Dachvorsprung an der Hausmauer.
Ja und da habe ich bei meinen Recherchen dann Marie von „Wurzelwerk“ gefunden. Sie hat sich sehr viel Mühe gemacht, eine Menge Videos gedreht und vermittelt die Grundlagen des Gärtnerns sehr verständlich. Es gibt auch eine Bootcamp-Gruppe, wo die Mitglieder sich untereinander zusätzlich beraten können.
Durch Marie und einige andere erfahrene Gärtner, die ihr Wissen im Internet teilen, konnte ich sehr viel lernen.
Diese Adressen möchte ich Dir hier gerne weitergeben, um Dir das langwierige Suchen zu ersparen, damit Du rasch, gut angeleitet, mit der „Gartenarbeit“ beginnen kannst.
Nun zu meinen „Helfern“:
- Marie von „Wurzelwerk“ - hier kannst Du gleich auch ihren kostenlosen Aussaatkalender beantragen.
Auf der Webseite findest Du dann alle Kurse und Videos, die Marie zu den verschiedensten Themen rund um Anbau, Gärtnerei und Selbstversorgung so anbietet.
- Beim „Landei“ kannst Du eine andere Methode kennenlernen, wie Du an deine Planung herangehen kannst.
Hier ein Link zum Text (Beetplanung) und ein Link zum Video.
- Viel gelernt habe ich auch bei Sascha von „Selfbio“. Das ist ein für alle , die mit dem Gärtnern beginnen wollen, unverzichtbarer Youtube-Kanal mit unendlich viel guten Tipps und Ratschlägen.
Wenn Du jetzt also richtig Lust bekommen hast, auch selbst einmal zu versuchen etwas anzubauen, dann hast Du nun eine Menge zum Stöbern.
Was kann ich im März schon vorbereiten?
Im März ist nun die Zeit für die Vorkultur einiger Pflanzen, die auch in unseren Breiten gute Erträge bringen, wenn man sie im Haus vorzieht und dann langsam an die freie Natur gewöhnt.
Dazu gehören zum Beispiel:
Paradeiser - aus Sicht der TCM
Paprika (ich hatte mit Bratpaprika sehr gute Erfahrung, die habe ich allerdings als Einzige schon im Februar vorgezogen) - aus Sicht der TCM
(Stangen)-Sellerie - aus Sicht der TCM
Kohlrabi - aus Sicht der TCM
Zucchini - aus Sicht der TCM
Erdbeeren - aus Sicht der TCM
Radieschen kannst Du auch schon jetzt im Freien aussäen - aus Sicht der TCM
Wie bei mir 2020 alles anfing!
Hier noch ein paar Fotos, wie mein erstes Hochbeet-Jahr begonnen hat.
Im nächsten Monat - im April - möchte ich Dir gerne Einiges vorstellen, das Du im Freien aussäen kannst und was Du an ersten Wildkräutern ernten kannst.
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