Auf dieser Webseite wirst Du bereits Einiges zum Thema Vogelmiere finden. Nun wurde sie meine Pflanze des Monats April 2023.
Unkraut oder essbare Heilpflanze?
Die Vogelmiere ist eine typische Vertreterin der Pflanzen bei denen man sich diese Frage ruhig stellen kann.
Hat man sie mal im Garten ist sie kaum auszurotten und kann riesige, grüne Teppiche machen, was manchen Gärtner zur Verzweiflung bringt.
ABER …
die Vogelmiere ist auch sehr robust und bietet in unseren Breiten die Möglichkeit beinahe das ganze Jahr etwas Grünes im Garten zu finden, was in den kalten Jahreszeiten, die Möglichkeit frisches Grün in den Speiseplan einzubringen erweitert. Ich gebrauche sie sehr gerne zur Bereitung von Pesto, aber auch zum Salat oder in Kräutersuppen kann man sie gut verwenden.
In der Volksheilkunde wurde die Vogelmiere schon lange als Heilmittel für die Haut und bei Erkältungen eingesetzt.
Ich habe nun in der Rubrik Kräuter / „Mein Herbar“ auf der Webseite einen Artikel über die Vogelmiere eingefügt, wo Du mehr über die Wirkung und Anwendung nachlesen kannst.
Du findest dort auch Links zu Videos zum Thema Vogelmiere und - falls Du lieber fertige Produkte kaufst - auch einige Links zu Bezugsquellen.
Schau Dir also gerne diesen neuen Beitrag über die Vogelmiere an.
Aus der Sicht der TCM ist die Vogelmiere (Stellaria media) ein Kraut mit dessen Hilfe man das Yin stärken kann, das befeuchtet und kühlt und dem Metall-Element zugewiesen wird, was den Bezug zu Haut und Lunge beschreibt.
In der traditionellen Chinesischen Medizin in China wird nicht unsere Stellaria media verwendet, sondern eine andere Miere Stellaria dichotoma.
Von unserer heimischen Stellaria media - fán lǚ - 繁缕 - werden die oberirdischen Teile verwendet. Von der Stellaria dichotoma die Wurzel. Dazu findest Du mehr dazu auf meiner Webseite, wenn Du im Bereich TCM unter Kräuter nach TCM die Vogelmiere (hier >>) suchst. Wirkung und Einsatzbereiche sind teilweise ähnlich, aber nicht ident.
Zusätzliche Information kannst Du auch noch hier >> finden.
FAQs zur Vogelmiere:
Wo bekomme ich Vogelmiere her?
Am Besten sammelst Du sie selber, an einem sicheren Platz ( Umweltgifte, Dünger, Tierkot, ...) !
Ganz oft kommt sie in Gärten als ungeliebtes Unkraut vor!
Was kann ich von der Vogelmiere essen?
Also verwendet werden von der Vogelmiere, die oberirdischen Teile. Am Besten verwendest Du die frische Pflanze.
Sind alle Sternmieren essbar?
Sowohl die Vogelmiere als auch die große Sternmiere sind prinzipiell essbar. Hauptsächlich verwendet wird die Vogelmiere, bei der keine relevanten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bekannt sind.
Kann man Vogelmiere verwechseln?
Ackergauchheil (Anagallis arvensis)
Ein schwach giftiges Primelgewächs.
Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal gegenüber dem leicht giftigen Ackergauchheil ist die Haarlinie am Stängel, die nur bei der Vogelmiere vorkommt. Und sobald er blüht wird es einfache, deine seine Blütenblätter sind orange.
Siehe hier >>
Acker-Hornkraut (Cerastium arvense)
Gehört zu den Nelkengewächsen. Ähnliche Blüten (nur hier die Kronblätter doppelt so lang wie der Kelch), aber viel größere, lineal-lanzettliche Laubblätter.
Siehe hier >>
Wasserdarm (Myosoton aquaticum)
Gehört auch zu den Nelkengewächsen. Er wächst mit liegenden, zerbrechlichen, vierkantigen und oberwärts drüsenhaarigen Stängeln. Die sitzenden oder kurz gestielten Laubblätter sind länglich bis herz-,eiförmig und am Rand wellig.
Siehe hier >>
Thymianblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
Ebenfalls ein Nelkengewächs. Die gegenständigen Laubbätter sind vorne zugespitzt und wie die anderen Pflanzenteile kurz und rau behaart. Die Pflanze hat oft eine graugrüne Farbe. Die Stängelabschnitte zwischen den Blättern relativ lang, so dass diese weit auseinander stehen.
Siehe hier >>
Stöbere gerne mal ein wenig auf der Webseite herum - Du kannst jetzt schon Einiges zum Thema Vogelmiere finden!
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